Kategorie: Projekt

Neue Sackgeld-Jobs gesucht

Die Jugendjobbörse vom Jugendnetzwerk SDM ist auf der Suche nach neuen Sackgeld-Jobs für Jugendliche. Haben Sie, ihre Verwandten oder Bekannten leichte Arbeiten für Jugendliche zu vergeben? Die Jugendlichen durchlaufen bei der Jugendjobbörse einen Bewerbungsprozess. Somit wird neben dem Aufbessern vom Sackgeld auch ein Lernfeld für die Jugendlichen durch Ihre Unterstützung ermöglicht.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Kontakt:
Roman Rüssmann
erreichbar Mittwoch – Freitag
roman.ruessmann@s-d-m.ch

071 727 13 15 oder 079 810 44 02

UpDate – Sommerferien Toskana

UpDate vom 28.03.2018: Das Ferienlager muss wegen geringer Nachfrage leider abgesagt werden.

In der ersten Sommerferienwoche vom 8. bis 15. Juli 2018 hat die Jugendarbeit Oberes Rheintal und wir eine Jugendreise in das idyllische Vada in der Toskana organisiert. Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren können sich noch bis zum 27. März anmelden.

Gemeinsam geht es mit dem Car in die Toskana zum Campingplatz «Baia del Marinaio». Dort erwarten die Teilnehmenden neben den gemütlichen Bungalows diverse Aktivitäten. Schwimmen am Pool oder entspannen am Sandstrand, Fussball-, Tischtennis und Tennisspielen laden zur sportlichen Betätigung ein. Daneben werden vielseitige Unternehmungen gemeinsam mit den Jugendlichen geplant und durchgeführt. Die Kosten für die Jugendreise betragen insgesamt 450 Franken für Jugendliche aus Altstätten, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Marbach, Rebstein und Widnau. Jugendliche aus anderen Gemeinden bezahlen 675 Franken. Für die Organisation und Begleitung der Jugendlichen sind Bianca Dörig von der Jugendarbeit Oberes Rheintal und Reinhard Götsch vom Jugendnetzwerk SDM verantwortlich.

Infoabend am 20. März

Ein Informationsabend (ohne Anmeldung) für Interessierte und bereits angemeldete Personen findet am Dienstag, 20. März von 19.30 bis 20.30 Uhr im Jugendtreff „Jugendegg“ (Josefsheim), an der Städlenstrasse 14 in Altstätten, statt.

Anmeldung für die Sommerferien

Die Anmeldung ist noch bis zum 27. März bei Bianca Dörig unter 071 755 68 15 oder per Email möglich. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur junge Leute an der Reise teilnehmen, die schwimmen können.

Die Erfinderwerkstatt als Atelier der Primarschule Berneck

Im Rahmen der Begabungsförderung der Primarschule Berneck wurde der JNW Makerspace diesen Herbst als Atelier genutzt. Das Wahlangebot im offenen Unterrichtes ermöglicht es Schülerinnen und Schülern im Sinne der integrierten Begabungsförderung ihren Talenten nachgehen zu können. Neben anderen Ateliers in Berneck hat das Jugendnetzwerk mit 12 Schülerinnen und Schülern in einer Erfinderwerkstatt das «Schulzimmer der Zukunft» ertüftelt.

Beobachten, analysieren, neu entwerfen

Die Erfinderwerkstatt ist ein Workshopformat, in dem Kinder und Jugendliche ihre Welt verbessern und neu entwerfen. Sie werden ermutigt, Lösungen zu realen Themen zu finden und Ideen nicht nur zu denken, sondern auch in Form von Prototypen zu bauen und überzeugend zu präsentieren. In den 5 Wochen mit je zwei Lektionen wurde der Experimentier- und Erfindergeist der Schülerinnen und Schüler angeregt und begleitet. Sie erhielten Einblick in die Welt der Erfinderinnen und Erfinder. Wir ermutigten sie eigene Fragen zu stellen, genauer hinzusehen und nachzuforschen. Für die Feldforschung besuchten die Kinder die mobil Werke AG in Berneck, eine moderne Ausstattungsfirma von Schul- und Bildungseinrichtungen.

Arbeiten als und im Team

Die heterogene Gruppe lernte kreatives Denken, suchte gemeinsam nach Lösungen und versuchte die Idee zu beschreiben und zu skizzieren. Mit drei Lernenden der libs Heerbrugg wurden dann mit analogen und digitalen Werkzeugen und unterschiedlichsten Material experimentiert und konstruiert. Digitale Bildung wurde mit „Tüfteln“ und „Making“ kombiniert. Die jungen Mentoren haben die jungen Erfinderinnen und Erfinder im Prozess begleitet und ihre Fragen beantwortet. Sie haben ihnen immer wieder Denkanstöße gegeben, ohne das Ergebnis oder ihre Pläne zu sehr zu beeinflussen. Die Lernenden waren klar Vorbilder für die Schülerinnen und Schüler und es wurde viel über deren Berufe gesprochen. Am Ende wurden dann die Prototypen in Form eines Werbevideos von den einzelnen Gruppen präsentiert.
Die Erfinderwerkstatt ermöglicht ein Begreifen durch Machen, das gemeinsame Erschaffen, eine positive Fehlerkultur, eine Förderung der Medienkompetenz und ganz nebenbei eine Erhöhung der Begeisterung für Mathematik, Informatik, Natur und Technik. Durch die Workshops sollen Kinder ab einem jungen Alter Selbstvertrauen in sich und ihre eigenen Ideen bekommen.

Es war für mich eine sehr spannende und tolle Erfahrung mit den Kindern eine Fantasie Idee ins Reale umzusetzen. (Yasin Sharif, Lernender libs)

Ich fand die 2 mal 2 Lektionen mit den Kinder, mega cool da die Kleinen ihren eigenen Ideen verwirklichen konnten. Nur die zeit war ein bisschen knapp. (Livia Birk, Lernende libs)

Ich fand es toll mit den Kindern zu arbeiten, sie haben super mitgemacht. Mit der Calliope zu arbeiten und das Fahrzeug zu bauen mit denn Kinder war cool. Es isch schön zuzuschauen wie einfallsreich Kinder sind, wenn sie konzentriert und mit Begeisterung an einer Sache dran sind. Ich persönlich würde es jedem empfehlen bei so einem Workshop mitzuhelfen, es ist auch eine ganz andere Herausforderung mit Kinder zu arbeiten und es braucht Geduld. (Gionas Di Bartolomeo, Lernender libs)

https://www.youtube-nocookie.com/playlist?list=PLvsxbd8RWTidfcS54a64jrc71EpXMJpP7

Ein Kind ist kein Gefäss, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will. (François Rabelais)

Wenn ein Kurzfilm entsteht

Die Filmwerkstatt vom Jugendnetzwerk fand dieses Jahr ihren Abschluss mit der Teilnahme von zwei jugendlichen Filmcrews am Jugendfilmfestival der KOJ Werdenberg. Zuvor produzierten die jungen Filmemacher*innen zwei Kurzfilme mit viel Engagement, Spass und Einfallsreichtum.

Wenn ein Kurzfilm entsteht, braucht es viele unterschiedliche Dinge. Kreativität, jede Menge Ideen und eine hohe Motivation der Jugendlichen sind gefordert. In eine Rolle schlüpfen, vor der Kamera stehen und einzelne Szenen mitunter mehrfach wiederholen, dies bedarf Selbstbewusstsein, Engagement, viel Geduld und Disziplin. Klare Anweisungen geben, Kameras ruhig bedienen und darauf achten, dass beim Filmschneiden alles passt benötigt Durchsetzungsvermögen, ein gutes Geschick und das Umsetzen von neuen Fähigkeiten.

Wenn ein Kurzfilm entsteht, bekommen die jugendlichen Produzenten einen Eindruck davon, was dies alles mit sich bringt. Eine Minute Film, dass bedeutet nämlich jede Menge Arbeit und gleichzeitig ganz viel Spass.

Sven war mit seinem Bruder Teilnehmer der Filmwerkstatt. Ihm gefiel es, vor der Kamera zu stehen und seine Ideen einzubringen. Das Arbeiten hinter der Kamera und Teile des Films mit dem Programm „Final Cut Pro“ zu schneiden fand er bereichernd.

„Ich nehme an diesem Projekt teil und bin in vielerlei Hinsicht begeistert. Zwei Erwachsene mit Erfahrung im Film- und Medienbereich begleiten und führen die Kinder und Jugendlichen durch die Filmwerkstatt. Man sammelt schnell viele neue interessante Eindrücke und lernt die Tipps und Tricks der Filmwelt kennen. Wir arbeiten mit Kameras und Stativen, mit Green Screen, Spezialeffekten und einem Videobearbeitungsprogramm. Eigene Inputs und Ideen werden umgesetzt und verwirklicht. Auch das Arbeiten im Team steht im Vordergrund, denn die Filmwerkstatt ist ein Teamprojekt. Durch die ganzen Möglichkeiten sind der Kreativität und der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.“

Nach acht engagierten Treffen mit den jugendlichen Teilnehmenden entstand so der Kurzfilm           „Die magische Küche“.

https://youtu-nocookie.be/aC5R4mJxV9g

Ein weiterer Kurzfilm, „Die Hexe am Spielplatz“, entstand an insgesamt zwei Halbtagen in den Herbstferien. Hier war das Filmset überwiegend auf einem Spielplatz, bei dem zahlreiche Schaulustige die junge Filmcrew beobachteten und gespannt zusahen.

Es wurden verschiedene Effekte und die Greenscreen Technik angewendet, welche den Jugendlichen besonders gut gefällt. So lassen sich beispielsweise im Handumdrehen aus Menschen kleine Zwerge machen oder ein Klon herbeizaubern.

https://youtu-nocookie.be/e1sfsukuHbg

Die beiden Kurzfilme wurden am diesjährigen Jugendfilmfestival in Werdenberg auf einer grossen Leinwand vorgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, den jungen Filmemachern*innen eine Plattform für ihre Werke zu bieten und Anerkennung zu schenken. Die Jury an diesem Abend lobte alle Filme und ermutigte die Filmschaffenden, weiter zu machen und ihre Ideen umzusetzen.

Ein grosses Dankeschön an die beiden Filmcrews für das tolle Wirken, das grosse Engagement und die wunderbare Zeit. Ihr habt das super gemacht!

 

 

 

 

Tag der Kinderrechte – 20 Jahre Kinderrechte in der Schweiz

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Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen wurde am 24. Februar 1997 von der Schweiz ratifiziert und feiert ihren 20. Geburtstag. Alles wunderbar am heutigen Tag der Kinderrechte, oder gibt es da noch was zu tun?

Die UN-Konvention über die Rechte der Kinder haben zum Ziel, für alle Kinder der Welt eine Basis für gleiche Rechte zu schaffen. Im Vergleich zu Missständen andernorts auf der Welt steht es mit den Kinderrechten in der Schweiz bestimmt nicht schlecht. Trotz unserem Wohlstand ist aber nicht einfach alles gut. Insbesondere bei den Artikeln 12 und 13 besteht Handlungsbedarf und engagiert sich das Jugendnetzwerk SDM im Mittelrheintal.

  • Art 12 – Meinungsäusserung des Kindes
    Das Recht des Kindes, seine Meinung zu allen seine Person betreffenden Fragen oder Verfahren zu äussern und gewiss zu sein, dass diese Meinung auch mitberücksichtigt wird.
  • Art 13 – Freie Meinungsäusserung
    Das Recht des Kindes, Informationen und Ideen zu erhalten und weiterzugeben und seine eigene Meinung zu äussern, vorausgesetzt, die Rechte anderer bleiben unangetastet.

Die UNICEF hat die UNI Zürich mit einer Studie zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz beauftragt. Die Publikation „Von der Stimme zur Wirkung“ aus dem Jahr 2015 beleuchtet das Thema Partizipation in der Familie, der Schule und Gemeinde:

Auf Gemeindeebene besteht jedoch die Gefahr, dass das Potenzial von Partizipationsangeboten zu wenig ausgeschöpft wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Erwachsene zu eigentlich unnötiger «Stellvertreter-Partizipation» greifen und zum Vornherein Dinge entscheiden oder festlegen, die auch von den Kindern und Jugendlichen selbst hätten erarbeitet werden können. Oder wenn die Partizipationsangebote auf das Resultat einer Sache keinen Einfluss mehr haben werden. (Von der Stimme zur Wirkung, UNIZH, 2015, S.7)

Das Jugendnetzwerk SDM informiert, beratet und begleitet zum Beispiel sieben junge Widnauerinnen mit den „Zeichen für mehr Mitbestimmung“ in ihrem Bestreben, ihre Rechte einzufordern.

Links zum Thema Kinderrechte:
– Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes
Kinderrechte für Kinder erklärt
Kinderrechte – Kurzfassung
Bericht der UNIZH „Von der Stimme zur Wirkung“

Die UN-Kinderrechtskonvention umfasst 54 Artikel zu Überleben, Schutz und Entwicklung und basiert auf den prinzipien der Nicht-Diskrimminierung, des Kindswohl, sowie der Anhörung von Kindern.

Die jungen Gesichter der Jugendjobbörse – Teil I

Die JNW Jugendjobbörse vermittelt leichte Arbeiten an Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren während der Freizeit und Ferien. Nebst einer Entlöhnung profitieren Jugendliche von sinnvollen Arbeitseinsätzen und gezielter Begleitung auf ihrem Weg in die Berufswelt. Die Portraitreihe „Die jungen Gesichter“ zeigt Jugendliche, die von der Jugendjobbörse für Taschengeldjobs oder Ferienjobs vermittelt wurden. Dabei berichten sie über ihre Erfahrungen.

Roy ist 15 Jahre alt und wohnt in Diepoldsau. Seit gut drei Monaten ist er bei der Jugendjobbörse aktiv und hat bisher vier Taschengeldjobs erledigt. Er ist ein aufgeschlossener, motivierter und freundlicher Junge, der klare Vorstellungen von seiner Zukunft hat.

Auf die Frage, wie er zur Jugendjobbörse gekommen ist, berichtet er:

„Damals sass ich mit meinen Eltern zu Hause beim Nachtessen. Wir haben darüber gesprochen, dass ich etwas dafür tun möchte, um meine eigenen Wünsche zu erfüllen. Danach bin ich über das Internet auf die Jugendjobbörse aufmerksam geworden.“

Da er als 14-jähriger bereits Kontakt mit dem Jugendnetzwerk beim Babysitterkurs in Balgach hatte, registrierte er sich für die Jugendjobbörse. Nach dem Erstgespräch, bei dem er über die Vorgehensweise informiert wurde, bekundete er direkt sein Interesse an einem Taschengeldjob und bewarb sich dafür.

„Mein erster Job war das Verteilen von Plakaten in der Gemeinde Diepoldsau. Danach habe ich gemeinsam mit einem anderen Jugendlichen bei einer Auftraggeberin Holzbrickets im Lagerraum verstaut. In den Herbstferien putzte ich diverse Fenster bei einer älteren Person und konnte einer Dame aus Widnau helfen, ihre Fragen zu ihrem Smartphone zu beantworten. Dabei erklärte ich ihr, wie sie die Dinge umsetzen kann und sie wendete es direkt an.“

Roy gefällt es, so mit Menschen in Kontakt zu treten und ihnen eine Freude zu bereiten. Wichtig ist ihm, aufgeschlossen gegenüber Menschen zu sein und selber etwas zu tun, um die eigenen Ziele und Wünsche zu erreichen. Die Entscheidung, bei der Jugendjobbörse mitzumachen, empfindet er als sehr positiv.

Bei der Jugendjobbörse bewerben sich Jugendliche bei Interesse auf einen Taschengeldjob. Nach einem persönlichen Gespräch mit der Jugendjobbörse erhalten die Bewerber*innen eine Zu- oder Absage. Nicht alle Jobs, für die sich Roy beworben hat, hat er auch bekommen. Für ihn ist das nicht so schlimm, erzählt er mit einem Lächeln im Gesicht.

 

 

„Eine Absage ist gleichzeitig Motivation für mich, es beim nächsten Bewerbungsgespräch noch besser zu machen. Den Willen zu haben, dran zu bleiben und dafür belohnt zu werden, motiviert mich. Und Menschen eine Freude zu machen umso mehr.“

Ein herzliches Dankeschön an Roy und allen auftraggebenden Personen, die mit ihren Taschengeldjobs und Ferienjobs die Jugendlichen aus dem Mittelrheintal unterstützen und so einen Beitrag für die JNW Jugendjobbörse leisten.

Infobox JNW Jugendjobbörse
Die Jugendjobbörse vermittelt kostenlos leichte Arbeiten von Privatpersonen oder Firmen an Jugendliche aus dem Mittelrheintal. Nach vorheriger Auftragsklärung unter der Berücksichtigung des Jugendarbeitsschutzes durchlaufen die Jugendlichen einen kurzen Bewerbungsprozess bei der Jugendjobbörse. Nach dem Auswahlverfahren treten die Jugendlichen direkt mit dem/der Auftrageber*in in Kontakt und führen den Auftrag aus. Anschliessend meldet sich die Jugendjobbörse bei der auftragebenden Person und holt sich Rückmeldung über den Einsatz des/der Jugendlichen. Der Abschluss eines Taschengeldjobs oder Ferienjobs stellt ein Feedbackgespräch des/der Jugendlichen mit der Jugendjobbörse dar.

 

 

Start offene Werkstatt am 8. November

Kinder und Jugendliche können im JNW-Makerspace Mittelrheintal ab dem 8.11.2017 jeden Mittwoch von 14 bis 18 Uhr an ihren eigenen Ideen frei tüfteln, gestalten und forschen.

Ein Raum zum digitalen und analogen »Machen«, kreativen Denken, Tüfteln und Experimentieren! Im Makerspace finden Kinder und Jugendliche Verbrauchsmaterial, Werkzeuge und Geräte in den Bereichen Elektronik, Informatik, Holz-, Metall-, Kunststoff- und Textilbearbeitung sowie Platz zum Malen und Reparieren.

Für die ersten Schritte stehen Selbstlernmaterialien, sowie die Unterstützung der Jugendarbeiter zur Verfügung.

Erlebnisreiche Herbstferien gehen zu Ende

In den vergangenen 3 Wochen erlebten Kinder und Jugendliche aus dem Mittelrheintal ein kunterbuntes und erlebnisreiches Herbstferien Programm. Der Ferienbeginn wurde an der legendären Pool Party im Hallenbad Balgach gefeiert. Beim Beauty Tutorial Workshop zeigte die junge Fotografin Viviane den Teilnehmerinnen, auf was es ankommt, wenn ein eigenes Tutorial erstellt wird. Während des diesjährigen Tüftelcamps konstruierten und planten junge Erfinderinnen und Erfinder eine eigene Zirkusaufführung. Bei der anschliessenden Premiere im Makerspace Mittelrheintal waren Eltern, Grosseltern, Geschwister, Freunde und Schaulustige mit anschliessendem Aperó eingeladen. Neue Babysitter wurden während 2 Tagen vom Schweizer Roten Kreuz ausgebildet. Beim Ausflug zu TVO/FM1 blickten die jungen Radiomoderatorinnen und Radiomoderatoren von morgen hinter die Kulissen und konnten unter anderem das Anmoderieren von einem Song erproben. Der Workshop VR & AR – erweiterte Realität begeisterte die Teilnehmenden und zeigte praktische Möglichkeiten auf, diese Techniken einzusetzen. Im selbstgemachten Kurzfilm im Rahmen des Film Workshop verzaubert eine junge Hexe spielende Kinder mit magischen Fähigkeiten. Spannende Matches gab es beim Fifa und Dart Turnier, bei denen die neuen Champions erkoren wurden. Der Skills Park in Winterthur bot  viel Action und Spass. Zum Abschluss trafen Experten auf junge Talente beim dreitägigen Raspberry Pi Workshop. Experte Roger Weihrauch, Elektromechaniker und IT Support Engineer lieferte das richtige Hirnfutter für die so ersehnten „Fachkräfte von morgen“.

Wir freuen uns sehr über die zahlreichen neuen Bekanntschaften, die vielen Begegnungen und das grosse Interesse. Rund 200 Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse bis und mit 3. Oberstufe nahmen an unseren Kursen und Ausflügen teil.

Wir danken herzlich allen engagierten Helferinnen und Helfern, Workshopleiterinnen und Workshopleitern sowie den Eltern, Kindern und Jugendlichen für das Interesse und die Teilnahme an unserem Herbstferien Programm 2017.

 

 

Rheintaler Team im Swiss Cup Finale

Am Swiss Cup 2017 kämpften am vergangenen Wochenende in Biel insgesamt 40 Teams mit rund 300 Kindern und Jugendlichen um den Schweizer Meistertitel im Strassenfussball. Mit dabei war auch das Team Balkan Kickers aus dem Mittelrheintal. Nach einer fulminanten Gruppenphase, in der sie alle Spiele mit einer grossartigen Mannschaftsleistung für sich entscheiden konnten, zogen sie souverän als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Nach einem klaren 4:0 folgte das Halbfinale, welches sie ebenfalls gewinnen konnten. Gegen das Team Vietnam aus Bern, welches sie bereits in der Vorrunde mit 2:1 besiegen konnten, folgte das Finale in der Alterskategorie U16. Die Spannung war nun auf dem Höhepunkt angekommen. Nach einem Rückstand erzielten die Balkan Kickers mit einem scharfen Schuss von der Mittellinie den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Kurz danach konnte das gegnerische Team das 2:1 erzielen, wodurch unser Team in den letzen 2 Minuten volles Risiko gingen und auf den Ausgleich zielten. Das Finale ging zwar mit 3:1 verloren. Dennoch bot das Team eine klasse Leistung.

 

Manege frei im Tüfteln Zirkus

Während der Herbstferien hat der Makerspace des Jugendnetzwerks SDM zum fünften Mal am nationalen TüftelCamp von tüfteln.ch teilgenommen. Unter dem Motto „Zirkus“ haben vom 10. – 13. Oktober elf Kinder und Jugendliche im Alter von 9 – 14 Jahren mit analogen und digitalen Werkzeugen sowie technischen und naturwissenschaftlichen Tricks einen ganzen Zirkus erschaffen.

 

Ermutigt, ihre Ideen nicht nur zu denken sondern auch in die Tat umzusetzen, haben sich die Teilnehmenden mit viel Freude und Fleiss dem Erfinden, Tüfteln und Ausprobieren gewidmet. Zirkusmanege, Artistinnen und Artisten aber auch das Licht und Toneffekte galt es eigenständig zu erfinden und selber zu bauen. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und neue kreative Lösungen finden spielen beim Tüfteln eine wichtige Rolle. Begleitet von zwei Junior-Coaches und zwei Jugendarbeitenden haben sich die Kinder und Jugendlichen den Herausforderungen des Erfindens gestellt.

 

„Diese paar Tage haben uns nicht nur sehr viel Freude bereitet, wir haben auch einiges dazugelernt. Im Wesentlichen den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, was uns auch für unsere Zukunft ein kleines Stück weitergebracht hat. Durch das Erfinden und Basteln haben wir einen Eindruck davon erhalte, was Kinder in diesem Alter schon alleine zustande bringen und wo noch Hilfe benötigt wird. Die Aufführung planen, und dazu Regie führen hat uns gezeigt, wie viel Arbeit alleine hinter einer so kurzen Aufführung steckt. Es hat uns viel Spass gemacht für dieses Projekt zu arbeiten und wir freuen uns wieder einmal dabei sein zu dürfen.“

– Salome Wagner & Bertrand Hug Praktikanten der Kantonsschule Heerbrugg

Bei den Tüftelprofis über die Schulter schauen

Am Donnerstag wurde gemeinsam die Leica Geosystems AG in Heerbrugg besucht. Bei dem internationalen Hightech-Unternehmen konnte den erwachsenen Tüftelprofis über die Schulter geschaut und einiges selber ausprobiert werden. Mit der Besichtigung des Showroom, der Polymeca AG, der SwissOptic AG, der Technischen Services und der Geomatics Montage wurde uns ein spannender Einblick in die vielen Bereiche der Firmen ermöglicht. Eine GPS Schockoladensuche und Laser-Messparcour rundeten den Besuch zum spannenden Erlebnis ab.

„Ich bin begeistert von der Neugier der Kinder und Jugendlichen. So viele Fragen hat noch keine Gruppe gestellt – weder die Studierenden der Fachwissenschaften noch unsere neuen Mitarbeitenden. Echt Klasse.“

– Ines Geisler, Human Resource Manager, Leica Geosystems AG

Premiere des „Cirque de Catastrophe“

Anlässlich der grandiosen Premiere am Freitagnachmittag im „Cirque de Catastrophe“ empfingen die jungen Erfinderinnen und Erfinder rund 40 Eltern, Grosseltern, Geschwister, Freunde und Schaulustige zu einer zwanzigminütigen Zirkuspremiere mit anschliessendem Aperó. Begeistert wurde über die Woche berichtet, die Werkstatt im JNW-Makerspace und, mit viel Stolz, die eigenen Erfindungen präsentiert.

„Gefallen hat mir alles. Das Tüfteln, der Ausflug in die Leica und auch die Zirkusaufführung.
Ich würde auch wieder kommen, da ich es mega geil fand.“

– Tamino, Teilnehmer

 

Ein herzliches Dankeschön an Salome Wagner und Bertrand Hug, Schüler/in der Kantonsschule Heerbrugg, für ihr Wirken als Junior-Coaches und an die Leica Geosystems AG für die spannenden Einblicke und Gastfreundschaft. Namentlich Frau Monica Meni, Ines Geisler, Metka Majeric, Cornelia Dietz, Ezzedine Djerbi und Toni Schneider.

 

Tüfteln.ch
Während dem Tüftelcamp 2017 wurde an insgesamt elf Standorten in der ganzen Schweiz getüftelt und experimentiert und eine Zirkusshow vorgeführt. Das Camp findet jährlich statt und soll bei Kindern und Jugendlichen die Neugier und Freude an den sogenannten MINT-Berufen wecken.