Kategorie: Jugend und Medien

Projekttage an der Primarschule

Vor kurzem waren Roman Rüssmann und Melanie Kindlhofer vom Jugendnetzwerk SDM zu Gast bei einer 5. Klasse der Primarschule Balgach. Hier führten sie in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson und einem Comiczeichner von Morten Artworks mehrere Projekttage zu den Themen Klassengemeinschaft und Neue Medien mit 19 Schüler*innen durch.

Am ersten Tag gab es verschiedene Gruppenübungen, bei denen das Vertrauen, die Kooperation und das Verhalten positiv gestärkt wurden. Bei einer Gruppenübung hatten die Schüler*innen die Aufgabe, eine Kugel gemeinsam ins Ziel zu befördern. Dabei hielt jede(r) eine Schnur in der Hand und durfte während des Versuchs nicht sprechen. Nach mehreren unruhigen Versuchen lösten sie das Problem mit Bravour, in dem sie sich vorher genau absprachen und danach ruhiger zu Werke gingen.

Eine weitere Aufgabe bestand darin, Höflichkeit zu üben. Hier thematisierten sie, was Höflichkeit bedeutet und wie diese zum Ausdruck gebracht werden kann. Es wurden Umgangsformen durch Rollenspiele erprobt, was den Teilnehmenden sichtbar Spass machte. Zum Abschluss gingen sie in Kleingruppen zu erwachsenen Personen rund um das Schulhaus, um sie höflich um etwas zu bitten. Bei dem anschliessenden Gespräch mit dem Schulleiter und anderen Personen erhielten die Schüler*innen Rückmeldungen. Dabei wurde die Bedeutung von Bitte und Danke sagen betont. Gemeinsam hielt die Klasse verschiedene Umgangsformen fest.

Am zweiten Tag machten sich die Kinder in Kleingruppen auf den Weg zu einer digitalen Schnitzeljagd. Mit dem Start folgten sie einer Route, bei der an verschiedenen Orten QR Codes versteckt waren. Hierbei kamen Tablets als Hilfsmittel zum Einsatz. Das Einscannen eines QR Codes führte dabei zu unterschiedlichen Aufgaben, bei dem die Teilnehmenden durch die Lösung der Aufgabe zum nächsten Ort geführt wurden. An einer Station überlegten sie sich, was sie an der Gemeinde Balgach gut finden. Im Rathaus sprachen sie am Empfang der zuständigen Mitarbeiterin ein Kompliment über die Gemeinde aus. Beim Skaterpark wurde das Vertrauen unter den Schüler*innen auf die Probe gestellt, in dem sie sich blind auf ihre Gruppenmitglieder verlassen mussten. Zum Abschluss des Tages erstellten die Kinder in Kleingruppen eigene Blogbeiträge. Diese zeigten den Eltern bereits zu Hause Einblicke in die Projekttage.

In den drauffolgenden drei Projekttagen setzten sich die Kinder in vier verschiedenen Workshops mit Neuen Medien auseinander. Hier erstellte eine Gruppe eigene Trickfilme, lernte mithilfe verschiedener Kameras und Apps Möglichkeiten der Filmproduktion kennen und produzierten selber Filmsequenzen. Eine andere Gruppe machte ihre eigenen Comics, schuf neue Superhelden und führte im Workshop Redaktion verschiedene Interviews mit Lehrpersonen und Schüler*innen über den Umgang mit Neuen Medien durch.

Zum Abschluss der kreativen Workshoptage in Balgach präsentierten die Schüler*innen stolz ihre entstandenen Werke und erklärten anderen Kindern aus dem Schulhaus sowie ihren Eltern, wie die Programme, Techniken und Geräte funktionieren.

Vielen Dank für die grossartige Zusammenarbeit an die Primarschule Balgach und das tolle Engagement der Schüler*innen der 5. Klasse.

 

 

Gamen und die Offene Kinder- und Jugendarbeit

Das Thema Gamen, aktuell insbesondere das Spiel «Fortnite», ist in aller Munde. Ob zu Hause auf PC und Konsole, oder Mobil auf dem Handy im Bus und auf Reise, am Thema und dem Spiel kommt im Moment kaum jemand vorbei. Dieser Hype führt teilweise zu Unsicherheiten und Ängsten in Bezug auf die Frage, was denn ein richtiger Umgang mit dem Gamen sein kann. Auch wir in der Offenen Jugendarbeit haben uns dazu Gedanken gemacht.

Menschen haben schon immer gespielt: Spielerisch Aufgaben zu lösen und sich zu unterhalten sind menschliche Grundbedürfnisse. Gamen, also die elektronische Form des Spielens, darf heute klar als jugendkulturelle Ausdrucksform bezeichnet werden. Spieler und Spielerinnen bilden dabei eine eigene Szene/Gruppe mit eigenen Codes, wie z.B. Tänzen im Spiel «Fortnite», welche von der Szene auf der ganzen Welt sofort verstanden werden und identitätsstiftend wirken können.

Chancen der Gamekultur

Gamen, ob alleine oder online in einer Community, macht in erster Linie sehr viel Spass. Gleichzeitig fördert das Gamen viele nicht unmittelbar sichtbare Dinge wie sensomotorische Fähigkeiten, kognitive Kompetenzen, Medienkompetenz, soziale Kompetenz und auch persönlichkeitsbezogene Kompetenzen. Auch in der klassischen Bildung wird eine stärkere Gamification, also das Lernen über Spiele, beobachtet und zunehmend eingefordert. Denn eines ist schon länger klar, Kinder lernen effizient über das Spielen.

Risiken der Gamekultur

Wie bei vielen anderen Dingen kann auch beim Gamen ein übermässiger Konsum zu Auffälligkeiten oder Problemen führen. Die Schule, Arbeit, Familie, Hobbys, Freunde und/oder der eigene Schlaf können unter übermässigem Game-Konsum leiden. Hier ist das Umfeld gefordert, denn die Selbstwahrnehmung kann versagen. Beobachtungen und eigene damit verbundene Ängste sollen dem/der Jugendlichen mitgeteilt und mit diesen besprochen werden.

Gamen in der OKJA

Games und Gamen sind feste Bestandteile einer Jugendkultur und so selbstverständlich ein Thema der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Als solche stellen wir geschützte Experimentier- und Freiräume für das eigene Ausprobieren sowie das Ausloten von Grenzen zur Verfügung. Dass dabei Grenzen überschritten werden gehört zur Natur des Lernens. Unsere Jugendarbeitenden begleiten die Jugendliche auf diesem Weg aufmerksam und mit grosser Fachkompetenz für Entwicklung und Freiräume unter Berücksichtigung des Jugendschutzes und des Kindeswohls.

Die OKJA steht den Eltern und Bezugspersonen zur Verfügung

Für die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist jedes Kind einzigartig. Wir sind ständig im Gespräch mit den Jugendlichen und in Aushandlungsprozessen um Lernerfahrungen zu ermöglichen und zu begleiten. In unserem Wirken sind wir gleichzeitig auf die Rückmeldungen von Eltern und Bezugspersonen angewiesen, gerade bei Unsicherheiten und Ängsten. Ebenso stehen wir regelmässig im Austausch mit Lehrpersonen und der Schulsozialarbeit, beides übrigens ebenfalls kompetente Anlaufstellen.

Das Gamen ist eine jugendkulturelle Erscheinung, welcher wir Erwachsenen uns in unterschiedlichen Rollen widmen und damit auseinandersetzen müssen. Einen lesenswerten Kommentar zum Thema hat Guido Berger, Leiter der Digital Redaktion des Schweizer Radio und Fernsehens, unter dem Titel «Zuschauen reicht nicht – spielen Sie!» verfasst.

Weiterführende Links:

Der Rheintaler berichtet über die Medientage in Berneck

In der Ausgabe vom Samstag, 12. Mai berichtete der Rheintaler ausführlich über unsere
Medienwoche in Berneck. Vielen Dank für die Berichterstattung.

Hier geht es zum Bericht:
https://rheintaler.ch/artikel/medien-nicht-nur-konsumieren/51176

Die Medientage sind eine Zusammenarbeit zwischen dem Jugendnetzwerk SDM,
der Primarschule Berneck und der Schulsozialarbeit Berneck.

Foto Impressionen der Medientage:

Nachwuchshacker in Aktion

Erstmals nahm ein Schweizer Team mit fünf Kindern am länderübergreifenden Kinderhackathon teil. Organisiert wurde die Teilnahme vom Jugendnetzwerk SDM.

Vorsichtig wird ein seltsam aussehendes Schiff von einem Kind ins Wasser des Plantschbeckens gesetzt. Das Schiff besteht aus vielen zusammengeklebten Abfallteilen wie PET-Flaschen, Styroporresten etc., auf denen viele Kabel, Sensoren und natürlich ein Arduino Computerboard montiert sind. Ein anderes Kind startet behutsam die Fernbedienung und die Spannung steigt. Plötzlich nimmt das Schiff Fahrt auf und das Team bricht in Jubel aus: Die Abschlusspräsentation ist gelungen.

Das Jugendnetzwerk SDM hat dieses Jahr erstmals am Kinderhackathon teilgenommen mit einem Schweizer Team aus fünf Kindern und zwei jugendlichen Mentoren. Der Kinderhackathon ist Teil des «Umma Hüsla»-Hackathons, der dieses Jahr erstmals länderübergreifend stattfand – mit über 200 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gehackt und getüftelt wurde auf einem Schiff, das in Bregenz startete und dann quer über den See nach Konstanz fuhr, wo man übernachtete. Auf dem Rückweg wurde in Romanshorn noch angehalten. Bei jedem Stopp wurde das Tüftler-Schiff im Hafen mit Musik und Fahnen empfangen. Für die Kinderteams ein eindrückliches Erlebnis.

Das beste war das wir auf einem Schiff mit den Erwachsenen Hacker sein durften. Hier konnten wir Tipps holen uns zeigen lassen was Hacker eigentlich so machen. Hilfreich war, das wir so viele Materialien und Werkzeuge zur Verfügung hatten um unsere eigenen Projekte umzusetzen. Es wurde programmiert, es wurde gebaut und wir hatten eine Menge Spass mit Tischfussball und Super Nintendo. Elias (11 Jahre)

Was genau ist ein Hackathon? Das Wort setzt sich aus den Begriffen «Hack» und «Marathon» zusammen. Ein Hackathon ist ein Entwicklungs- und Tüftelwettbewerb, bei dem zu einem bestimmten Thema Ideen und kreative Lösungen mit Soft wareunterstützung entwickelt werden. Dies alles passiert innerhalb eines Zeitlimits, beim «Umma Hüsla Hackathon» waren es 28 Stunden. Im Vordergrund steht dabei weniger der Wettbewerb, dafür mehr der Austausch und Spass an kreativen Lösungen.

Das Thema für die Kinderteams lautete «Ship it»: Ziel war es, aus Abfällen ein ferngesteuertes Schiff zu bauen, das selbst Abfälle aus dem Wasser aufsammelt. Der Ideenreichtum der Kinder war beeindruckend: Schon nach kurzer Zeit begannen die Teams selbstständig erste Schiffsmodelle oder Teile aus Abfällen zusammenzukleben, Elektromotoren an Batterien anzuschliessen und verschiedene Sensoren und LEDs mit dem Arduino Board anzusteuern. Die folgenden Stunden waren von hochkonzentrierter Arbeit mit viel Fruchtsaft und Schokolade geprägt und jedes Kinderteam hat dabei seine eigenen, wertvollen Erfahrungen gesammelt. Natürlich waren die jugendlichen und erwachsenen Teambegleiter im Hintergrund auch wichtig zur Unterstützung des Projekts. Und am Ende konnten alle Kinderteams mit Stolz ein jeweils einzigartiges und funktionierendes Abfallsammelschiff präsentierten, das mit unterschiedlichsten Sensoren bestückt war(Text von Bettina Mätzler)

Weitere Informationen zum „Umma Hüsla Hackathon“ gibt es hier: https://uh18.diin.io oder hier: http://digitaleinitiativen.at oder hier: https://www.facebook.com/pg/DigitaleInitiativen

Die Erfinderwerkstatt als Atelier der Primarschule Berneck

Im Rahmen der Begabungsförderung der Primarschule Berneck wurde der JNW Makerspace diesen Herbst als Atelier genutzt. Das Wahlangebot im offenen Unterrichtes ermöglicht es Schülerinnen und Schülern im Sinne der integrierten Begabungsförderung ihren Talenten nachgehen zu können. Neben anderen Ateliers in Berneck hat das Jugendnetzwerk mit 12 Schülerinnen und Schülern in einer Erfinderwerkstatt das «Schulzimmer der Zukunft» ertüftelt.

Beobachten, analysieren, neu entwerfen

Die Erfinderwerkstatt ist ein Workshopformat, in dem Kinder und Jugendliche ihre Welt verbessern und neu entwerfen. Sie werden ermutigt, Lösungen zu realen Themen zu finden und Ideen nicht nur zu denken, sondern auch in Form von Prototypen zu bauen und überzeugend zu präsentieren. In den 5 Wochen mit je zwei Lektionen wurde der Experimentier- und Erfindergeist der Schülerinnen und Schüler angeregt und begleitet. Sie erhielten Einblick in die Welt der Erfinderinnen und Erfinder. Wir ermutigten sie eigene Fragen zu stellen, genauer hinzusehen und nachzuforschen. Für die Feldforschung besuchten die Kinder die mobil Werke AG in Berneck, eine moderne Ausstattungsfirma von Schul- und Bildungseinrichtungen.

Arbeiten als und im Team

Die heterogene Gruppe lernte kreatives Denken, suchte gemeinsam nach Lösungen und versuchte die Idee zu beschreiben und zu skizzieren. Mit drei Lernenden der libs Heerbrugg wurden dann mit analogen und digitalen Werkzeugen und unterschiedlichsten Material experimentiert und konstruiert. Digitale Bildung wurde mit „Tüfteln“ und „Making“ kombiniert. Die jungen Mentoren haben die jungen Erfinderinnen und Erfinder im Prozess begleitet und ihre Fragen beantwortet. Sie haben ihnen immer wieder Denkanstöße gegeben, ohne das Ergebnis oder ihre Pläne zu sehr zu beeinflussen. Die Lernenden waren klar Vorbilder für die Schülerinnen und Schüler und es wurde viel über deren Berufe gesprochen. Am Ende wurden dann die Prototypen in Form eines Werbevideos von den einzelnen Gruppen präsentiert.
Die Erfinderwerkstatt ermöglicht ein Begreifen durch Machen, das gemeinsame Erschaffen, eine positive Fehlerkultur, eine Förderung der Medienkompetenz und ganz nebenbei eine Erhöhung der Begeisterung für Mathematik, Informatik, Natur und Technik. Durch die Workshops sollen Kinder ab einem jungen Alter Selbstvertrauen in sich und ihre eigenen Ideen bekommen.

Es war für mich eine sehr spannende und tolle Erfahrung mit den Kindern eine Fantasie Idee ins Reale umzusetzen. (Yasin Sharif, Lernender libs)

Ich fand die 2 mal 2 Lektionen mit den Kinder, mega cool da die Kleinen ihren eigenen Ideen verwirklichen konnten. Nur die zeit war ein bisschen knapp. (Livia Birk, Lernende libs)

Ich fand es toll mit den Kindern zu arbeiten, sie haben super mitgemacht. Mit der Calliope zu arbeiten und das Fahrzeug zu bauen mit denn Kinder war cool. Es isch schön zuzuschauen wie einfallsreich Kinder sind, wenn sie konzentriert und mit Begeisterung an einer Sache dran sind. Ich persönlich würde es jedem empfehlen bei so einem Workshop mitzuhelfen, es ist auch eine ganz andere Herausforderung mit Kinder zu arbeiten und es braucht Geduld. (Gionas Di Bartolomeo, Lernender libs)

https://www.youtube-nocookie.com/playlist?list=PLvsxbd8RWTidfcS54a64jrc71EpXMJpP7

Ein Kind ist kein Gefäss, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will. (François Rabelais)

Manege frei im Tüfteln Zirkus

Während der Herbstferien hat der Makerspace des Jugendnetzwerks SDM zum fünften Mal am nationalen TüftelCamp von tüfteln.ch teilgenommen. Unter dem Motto „Zirkus“ haben vom 10. – 13. Oktober elf Kinder und Jugendliche im Alter von 9 – 14 Jahren mit analogen und digitalen Werkzeugen sowie technischen und naturwissenschaftlichen Tricks einen ganzen Zirkus erschaffen.

 

Ermutigt, ihre Ideen nicht nur zu denken sondern auch in die Tat umzusetzen, haben sich die Teilnehmenden mit viel Freude und Fleiss dem Erfinden, Tüfteln und Ausprobieren gewidmet. Zirkusmanege, Artistinnen und Artisten aber auch das Licht und Toneffekte galt es eigenständig zu erfinden und selber zu bauen. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und neue kreative Lösungen finden spielen beim Tüfteln eine wichtige Rolle. Begleitet von zwei Junior-Coaches und zwei Jugendarbeitenden haben sich die Kinder und Jugendlichen den Herausforderungen des Erfindens gestellt.

 

„Diese paar Tage haben uns nicht nur sehr viel Freude bereitet, wir haben auch einiges dazugelernt. Im Wesentlichen den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, was uns auch für unsere Zukunft ein kleines Stück weitergebracht hat. Durch das Erfinden und Basteln haben wir einen Eindruck davon erhalte, was Kinder in diesem Alter schon alleine zustande bringen und wo noch Hilfe benötigt wird. Die Aufführung planen, und dazu Regie führen hat uns gezeigt, wie viel Arbeit alleine hinter einer so kurzen Aufführung steckt. Es hat uns viel Spass gemacht für dieses Projekt zu arbeiten und wir freuen uns wieder einmal dabei sein zu dürfen.“

– Salome Wagner & Bertrand Hug Praktikanten der Kantonsschule Heerbrugg

Bei den Tüftelprofis über die Schulter schauen

Am Donnerstag wurde gemeinsam die Leica Geosystems AG in Heerbrugg besucht. Bei dem internationalen Hightech-Unternehmen konnte den erwachsenen Tüftelprofis über die Schulter geschaut und einiges selber ausprobiert werden. Mit der Besichtigung des Showroom, der Polymeca AG, der SwissOptic AG, der Technischen Services und der Geomatics Montage wurde uns ein spannender Einblick in die vielen Bereiche der Firmen ermöglicht. Eine GPS Schockoladensuche und Laser-Messparcour rundeten den Besuch zum spannenden Erlebnis ab.

„Ich bin begeistert von der Neugier der Kinder und Jugendlichen. So viele Fragen hat noch keine Gruppe gestellt – weder die Studierenden der Fachwissenschaften noch unsere neuen Mitarbeitenden. Echt Klasse.“

– Ines Geisler, Human Resource Manager, Leica Geosystems AG

Premiere des „Cirque de Catastrophe“

Anlässlich der grandiosen Premiere am Freitagnachmittag im „Cirque de Catastrophe“ empfingen die jungen Erfinderinnen und Erfinder rund 40 Eltern, Grosseltern, Geschwister, Freunde und Schaulustige zu einer zwanzigminütigen Zirkuspremiere mit anschliessendem Aperó. Begeistert wurde über die Woche berichtet, die Werkstatt im JNW-Makerspace und, mit viel Stolz, die eigenen Erfindungen präsentiert.

„Gefallen hat mir alles. Das Tüfteln, der Ausflug in die Leica und auch die Zirkusaufführung.
Ich würde auch wieder kommen, da ich es mega geil fand.“

– Tamino, Teilnehmer

 

Ein herzliches Dankeschön an Salome Wagner und Bertrand Hug, Schüler/in der Kantonsschule Heerbrugg, für ihr Wirken als Junior-Coaches und an die Leica Geosystems AG für die spannenden Einblicke und Gastfreundschaft. Namentlich Frau Monica Meni, Ines Geisler, Metka Majeric, Cornelia Dietz, Ezzedine Djerbi und Toni Schneider.

 

Tüfteln.ch
Während dem Tüftelcamp 2017 wurde an insgesamt elf Standorten in der ganzen Schweiz getüftelt und experimentiert und eine Zirkusshow vorgeführt. Das Camp findet jährlich statt und soll bei Kindern und Jugendlichen die Neugier und Freude an den sogenannten MINT-Berufen wecken.

Immer am Handy – SRF Medien Club

Der «Medien-Club» des Schweizer Radio und Fernsehens SRF hat in einer spannenden und lehrreichen Sendung das Thema „Immer am Handy“ behandelt. Franz Fischlin diskutiert dafür mit Medien- und Suchtexperten, sowie einem Jugendlichen als Experten für sein Alter. Das Ziel der Sendung, die Medienkompetenz durch Information und Wissen zu erhöhen, wird unserer Ansicht nach erreicht. Prädikat sehenswert.

Ohne Handy? Unvorstellbar für die «Generation Smartphone». Die Jungen sind rund um die Uhr vernetzt; sie chatten, gamen, posten. Ältere Zeitgenossen warnen vor Onlinesucht und Verdummung. Die Jugendlichen fragen zurück: Wo ist das Problem?

JAMESfocus Bericht 2017 – Online Verhalten von Jugendlichen

Die Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften hat den JAMESfocus Bericht 2017 veröffentlicht. Dieser hat das online Verhalten von Jugendlichen untersucht. Im Ergebnis kommt der Bericht zum Schluss:

Die meisten Jugendlichen in der Schweiz weisen ein unproblematisches Online-Verhalten auf wie der JAMESfocus-Bericht zeigt. Die Suchtgefahr kann jedoch mit der Anzahl internetfähiger Geräte und der Online-Dauer steigen, vor allem wenn Jugendliche häufiger zur Unterhaltung surfen, mehr fernsehen oder öfter gamen.

Seit 2010 bildet die JAMES-Studie alle zwei Jahre den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. In den Zwischenjahren werden die Daten jeweils vertieft ausgewertet und einzelne Themenschwerpunkte in Form der JAMESfocus-Berichte herausgearbeitet.